Seit längerer Zeit spüre ich, dass der Alltag mich mehr und mehr wieder in die alte Spirale zurückverfrachten will. Manchmal mehr und manchmal auch weniger - mal bewusst oder auch mal unbewusst. Prinzipiell nichts Schlimmes, sondern ein ganz normaler Lauf des Lebens, dass sich der Mensch dem gegebenen Umfeld anpasst.
Nach meiner Rückkehr aus Neuseeland habe ich mir fest vorgenommen, dies um jeden Preis zu unterbinden, denn ich habe dort gelernt, dass es auch "anders" geht. Meine Werte haben sich dort gefestigt und auch teilweise geändert. Es ist mir wichtig, diese weiterhin erhalten zu können und teilweise wieder aufzufrischen. Das war mir damals wichtig - und ist es auch bis heute geblieben.
Jedoch...
... spüre ich, es ist nicht mehr so einfach gegen den Strom zu fliessen und meine Kräfte lassen dabei langsam nach. Ich erwische mich immer mehr dabei, mit der Masse mitzuschwimmen, sei es aus Vereinfachungsgründen oder anderen Gründen - und ich merke dabei haarscharf, dass es nicht richtig ist. Manchmal macht es mir nichts aus, aber die anderen Male stört es mich. Ich habe bemerkt, dass ich von Tag zu Tag, von Woche zu Woche und von Monat zu Monat meine so lieb gewonne Werteinstellung immer mehr aus den Augen verliere. Mir ist bewusst, dass ich sie eines Tages auch ganz verlieren könnte. Und das geht gar nicht! .... Schock! Schock!
Bevor mir dies passiert (...was noch lange nicht der Fall ist), ich die Dinge jetzt noch gut realisieren und einordnen kann, also selbst in die Hand nehmen kann; und bevor mich der Trott irgendwann mal an die Wand klatscht, habe ich zur Jahreswende entschieden, hier entgegenzutreten.
Ich möchte mir wieder einen bewussten Abstand zur schnelllebigen und stressigen Zeit unserer Gesellschaft gönnen.
Ich habe mich für eine Reise entschieden, die bereits vor Neuseeland in meinem Kopf rumschwirrte. Es war bis vor kurzem noch nciht der richtige Zeitpunkt dafür gekommen. Doch seit Ende letzen Jahres weiß ich, dass es jetzt so weit ist.
Ich habe mich entschieden, eine Pilgerreise zu unternehmen - weg vom Trubel - auf einen Camino, der noch nicht wirklich bekannt ist und deswegen weniger überlaufen ist, um wieder mehr Stille und Balance zu finden.
Es handelt sich hierbei um den Camino Porthugese, von Lissabon (Portugal) bis Santiago in Spanien, das sind ca. 610 km.
Ich habe mich ebenso entschieden, diesen Weg alleine zu gehen - was anderes würde für mich nicht in Frage kommen.
Jedoch... sind noch einige Vorbereitungen zu treffen, wie z.B.
- Rucksack packen ( sollte max. 10% des Eigengewichtes betragen - ich wiege übrigens 56kg, das bedeutet: ich kann gar nicht so viel
- evtl. neue Kleidung kaufen
- die Etappen in etwa planen
- Unterkunft in Lissabon suchen
- längere Streckenabschnitte als Teststrecke vorab gehen
... es ist noch einiges zu tun ... jedoch... Juhuiu... ich freue mich schon riesig darauf!
Nach meiner Rückkehr aus Neuseeland habe ich mir fest vorgenommen, dies um jeden Preis zu unterbinden, denn ich habe dort gelernt, dass es auch "anders" geht. Meine Werte haben sich dort gefestigt und auch teilweise geändert. Es ist mir wichtig, diese weiterhin erhalten zu können und teilweise wieder aufzufrischen. Das war mir damals wichtig - und ist es auch bis heute geblieben.
Jedoch...
... spüre ich, es ist nicht mehr so einfach gegen den Strom zu fliessen und meine Kräfte lassen dabei langsam nach. Ich erwische mich immer mehr dabei, mit der Masse mitzuschwimmen, sei es aus Vereinfachungsgründen oder anderen Gründen - und ich merke dabei haarscharf, dass es nicht richtig ist. Manchmal macht es mir nichts aus, aber die anderen Male stört es mich. Ich habe bemerkt, dass ich von Tag zu Tag, von Woche zu Woche und von Monat zu Monat meine so lieb gewonne Werteinstellung immer mehr aus den Augen verliere. Mir ist bewusst, dass ich sie eines Tages auch ganz verlieren könnte. Und das geht gar nicht! .... Schock! Schock!
Bevor mir dies passiert (...was noch lange nicht der Fall ist), ich die Dinge jetzt noch gut realisieren und einordnen kann, also selbst in die Hand nehmen kann; und bevor mich der Trott irgendwann mal an die Wand klatscht, habe ich zur Jahreswende entschieden, hier entgegenzutreten.
Ich möchte mir wieder einen bewussten Abstand zur schnelllebigen und stressigen Zeit unserer Gesellschaft gönnen.
Ich habe mich für eine Reise entschieden, die bereits vor Neuseeland in meinem Kopf rumschwirrte. Es war bis vor kurzem noch nciht der richtige Zeitpunkt dafür gekommen. Doch seit Ende letzen Jahres weiß ich, dass es jetzt so weit ist.
Ich habe mich entschieden, eine Pilgerreise zu unternehmen - weg vom Trubel - auf einen Camino, der noch nicht wirklich bekannt ist und deswegen weniger überlaufen ist, um wieder mehr Stille und Balance zu finden.
Es handelt sich hierbei um den Camino Porthugese, von Lissabon (Portugal) bis Santiago in Spanien, das sind ca. 610 km.
Ich habe mich ebenso entschieden, diesen Weg alleine zu gehen - was anderes würde für mich nicht in Frage kommen.
Jedoch... sind noch einige Vorbereitungen zu treffen, wie z.B.
- Rucksack packen ( sollte max. 10% des Eigengewichtes betragen - ich wiege übrigens 56kg, das bedeutet: ich kann gar nicht so viel
- evtl. neue Kleidung kaufen
- die Etappen in etwa planen
- Unterkunft in Lissabon suchen
- längere Streckenabschnitte als Teststrecke vorab gehen
... es ist noch einiges zu tun ... jedoch... Juhuiu... ich freue mich schon riesig darauf!